Die Leistungen der privaten Krankenversicherung gehen in vielen Bereichen über das Maß der Gesetzlichen Krankenversicherung hinaus. Am Beispiel eines medizinisch notwendigen Zahnersatzes wird deutlich, welche Vorteile die PKV gegenüber einer gesetzlichen Krankenkasse bietet.
Behandlungsbeispiel – Zahnersatz
Herr P. hatte einen Fahrradunfall. Durch den Sturz ist einer seiner Zähne so ungünstig abgebrochen, dass der Zahnarzt die Reste des Zahnes entfernen muss. Anschließend wird ein Implantat eingesetzt, da sich der betroffene Zahn im vorderen Sichtbereich befindet.
Kosten in Bezug auf den Zahnersatz von Herrn P.
Da die Implantatversorgung bei Herrn P. durch einen Unfall nötig wurde und nicht aufgrund einer Parodontose, ist kein Knochenaufbau nötig. Herr P. entscheidet sich für ein Implantat aus Titan und eine Teilkeramik-Krone. Er muss dementsprechend mit Kosten in Höhe von rund 2.600 € rechnen.
Zahnersatz durch Implantat ohne Private Krankenversicherung
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen keine Kosten für Implantate. Allerdings beteiligen sie sich zu mindestens 50 Prozent an den Kosten für Kronen, Brücken oder Vollprothesen. Versicherte, die ihr Bonusheft gewissenhaft führen und in den letzten 10 Jahren regelmäßig beim Zahnarzt waren erhalten nochmals einen Bonus auf den Festzuschuss. Dieser liegt bei vielen Anbietern bei 30 Prozent. Das heißt, die gesetzliche Krankenkasse trägt bis zu 65 Prozent der Kosten für Kronen, Brücken und Vollprothesen.
Zahnersatz durch Implantat mit PKV
Die privaten Krankenversicherungen beteiligen sich sowohl an den Kosten für Implantate als auch an den Kosten für die Kronen. In welcher Höhe und unter welchen Bedingungen die Zuschüsse erfolgen, hängt vom jeweiligen Anbieter und dem gewählten Tarif ab. Die private Krankenversicherung Alte Oldenburger erstattet beispielsweise je nach Tarif 60 oder 80 Prozent der Kosten für Zahnersatz und Implantate. Viele private Krankenversicherer erstatten 75 Prozent der Kosten für Zahnersatz.
Zahnersatz: Günstiger mit einer PKV
Wie das Beispiel von Herrn P. sehr deutlich zeigt, muss er mit eine privaten Krankenversicherung deutlich weniger für einen hochwertigen Zahnersatz zahlen. Der Unterschied des Eigenanteils ist immens. Als gesetzlich Versicherter muss Herr P. rund 1.600 Euro mehr aus eigener Tasche bezahlen. Hinzu kommt, dass die PKV meist keinen Nachweis für regelmäßige Zahnarztbesuche verlangt. Hat Herr P. beispielsweise im Jahr vor dem Unfall den Zahnarztbesuch versäumt, steigt sein Eigenanteil bei der GKV nochmal um 75 Euro an.
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Alternativen zur PKV-Vollversicherung
Nicht jeder hat die Möglichkeit eine private Krankenvollversicherung abzuschließen, denn um sich privat krankenzuversichern müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Doch auch gesetzlich Versicherte können mit Hilfe von Zahnzusatzversicherungen den Eigenanteil für Zahnersatz deutlich senken. Die Zahl der Versicherer, die spezielle Zahnzusatzversicherungen anbieten ist groß.
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